Beim 30. Internationalen Masterswettkampf in Gau-Algesheim (Rheinland-Pfalz) schwimmt sie 2:22,57 Minuten.

 

Zum Jahresauftakt hat sich Carla Beckmann beim 30. Internationalen Masterswettkampf in Gau-Algesheim (Rheinland-Pfalz) in glänzender Verfassung präsentiert. Mit einer neuen Bestzeit über 200 Meter Schmetterling (2:22,57 Minuten) erzielte die in die Altersklasse 35 aufgerückte Schwimmerin einen neuen Europarekord auf der Kurzbahn.

 

Gleichzeitig rückt die Bielefelderin mit der erzielten Zeit in die Top-Ten der schnellsten Schwimmerinnen weltweit auf. Carla Beckmann rangiert damit in der ewigen FINA-Bestenliste der Masters über die anspruchsvolle 200 Meter Schmetterlingsstrecke hinter der US-Amerikanerin Ildiko Szekely (2:22,52 min / 2014) und noch vor der Australierin Carvalho (2:23,32 min / 2017) auf einem hervorragenden sechsten Platz.

 

„Für mich war es das erwartet starke Rennen nach einer intensiven Vorbereitung über die Weihnachtszeit“, erläutert eine strahlende Rekordhalterin. „Als viele Sportler es wohl etwas ruhiger haben angehen lassen, habe ich in nahezu jeder freien Minute trainiert.“ Die Plackerei hat sich für Carla Beckmann gelohnt. „Besser als mit einer neuen Bestzeit Europarekord zu schwimmen, geht natürlich nicht.“

 

Ihr Ziel war es den Europarekord von 2:24,80 Minuten zu knacken. Dass sie die erforderliche Zeit schwimmen kann, wusste sie. „Schließlich war ich auch im vergangenen Jahr einige Male schneller gewesen – aber eben noch ein klein wenig zu jung.“ Nachdem die 34-jährige Bielefelderin in diesem Jahr in die Altersklasse 35 aufgerückt ist, stand dem angepeilten Rekord nichts mehr im Wege. Doch kurz vor dem traditionell gut besetzten Masters-Wettkampf in Gau-Algesheim zeigte die hoch motivierte Schwimmerin dann doch Nerven.

 

„Natürlich war ich vor dem Start ganz schön angespannt“, berichtet sie. „Aber ich habe trotzdem die Nervenstärke besessen, in dem Moment, als es darauf ankam, auch zu liefern.“ Die letztlich erzielte Zeit ist für sie deshalb auch ein Traum. „Ich war schneller denn je und bin mir auch ganz sicher, dass ich mit dieser Leistung am Ende dieses Jahrs wieder zu den schnellsten einhundert 200 Meter Schmetterlings-Schwimmerinnen in Deutschland zählen werde. Diese Zeit wäre sogar in der AK 30 noch ein Deutscher Rekord gewesen.“

 

Einmal mehr hat Carla Beckmann sich und der Schwimmwelt gezeigt, das sie sehr wohl mit fast 35 Jahren – knapp fünf Wochen vor ihrem Geburtstag – noch in der Lage ist, Bestzeiten zu schwimmen. „Auch wenn ich häufiger mal etwas Anderes zu hören bekomme.“ Den Wettkampf in Gau-Algesheim hat sie bewusst ausgesucht. Nicht nur weil es der erste gut besetzte Masters-Wettkampf am Jahresanfang war, sondern auch ein Kurzbahn-Wettkampf mit elektronischer Zeitmessung.

 

„Die wird beim Schwimmen eines Europarekords verlangt, falls nicht drei Handzeitnahmen existieren.“ Lobend erwähnt Carla Beckmann, dass der Wettkampf so herausragend organisiert war, dass bei den vermeintlichen Rekord-Rennen auch immer noch drei Zeitnehmer am Beckenrand die Zeit mit stoppten. „Als zusätzliche Sicherheit für den Fall der Fälle, dass die elektronische Zeitmessung ausfallen sollte.“

 

Ihr Rennen des Jahres ist Carla Beckmann vielleicht schon geschwommen. Aber Rennen zu schwimmen – und auch im Vorfeld dafür hart zu trainieren – macht ihr einfach nach wie vor viel Freude. „Bei der anstehenden DMS (die Wasserfreunde starten Anfang Februar mit zwei Teams in der 2. Bundesliga) wird es andere Hauptdarsteller geben“, ist sich Carla Beckmann sicher. „Aber Lena (Rosenstengel) und ich bilden natürlich ein ungemein starkes Delphin-Gespann.“

Die Junioren Mannschaften und die Senioren hatten heute das letzte mal Training im Almbad und mit diesen Bildern möchten wir uns vom alten Almbad verabschieden.

Wir freuen uns auf‘s neue.

Zum Ende des Oktobers präsentieren wir meistens unseren Herbstpokal.

 

Nach dem letzen Jahr, mussten wir leider auch dieses Jahr den Herbstpokal absagen.

 

Im nächsten Jahr rechnen wir wieder mit unserem Herbstpokal und dazu planen wir etwas Besonderes.

 

Lasst Euch überraschen.

 

Die deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen, für viele eins der großen Highlights im Jahr, fanden für die zweite Bundesliga West am 04.02.2023 in Gladbeck statt.

Bei den DMS-Veranstaltungen muss pro Mannschaft jede übliche Wettkampfstrecke zwei Mal geschwommen werden. Dabei wird klassischerweise das erste Mal vormittags und das zweite Mal nachmittags geschwommen. Das für die Wasserfreunde erfolgreiche DMS – Wochenende ist nun passé und sowohl die Herren- als auch die Damenmannschaft konnten sich im Teilnehmerfeld behaupten und sicherten den Verbleib in der 2. Bundeliga.

Dank der Vorbereitung durch das Trainerteam bestehend aus Bodo Ungerechts und Torben Knollmann, konnten sich die Damen den 9. Platz und die Herren den 4. Platz erschwimmen. Während Ungerechts vorwiegend die Konzeption des Trainings und Technik Fein-Tuning übernimmt, ergänzt Torben Knollmann durch sein eigenes Know-How tatkräftig im Wasser und am Beckenrand und hält dabei Rücksprache mit Ungerechts bezüglich der Trainingsprogramme. Ungerechts langjährige Erfahrung und Forschung im Profi-Schwimmsport machen ihn zu einem geschätzten Coach und Berater unter den Schwimmern.

Um kurz nach Sechs ging es am Samstag dann los nach Gladbeck. Als Auftakt bei den Damen schwamm Maaike Van Veen, welche extra aus Düsseldorf angereist ist, die 100 Meter Lagen in 1:09,71. Weiter ging es mit den 200 Meter Freistil, bei denen Janne Lüngen für die Herrenmannschaft seine Saisonbestleistung mit einer Zeit von 1:57,51 an den Tag legte.

Alessandro Tasso hat nicht nur durch seine langen Unterwasserphasen große Augen bei den Zuschauern verursacht, er brach auf gleich vier seiner fünf Starts den Vereinsrekord. Auf 100 Meter Rücken schwamm er 55,47 und erreichte mit 661 Punkten die Punktbestleistung der Mannschaft. Über die 50 Meter Schmetterling unterbot er in 25,18 Sekunden, auf 100m Schmetterling mit 55,28 Sekunden und auf 200 Rücken mit 2:02,58 den vorherigen Vereinsrekord. Tasso holte insgesamt 3203 Punkte und holte damit die meisten Gesamtpunkte.

Bei den Damen war Lina Haberstroh die beste Schwimmerin mit 2875 Punkten. Die Punktbeste Leistung der Frauen holte Lina auf 100m Schmetterling mit einer Bestzeit in 1:04,75 und 599 Punkten. Das Damenteam wurde in diesem Jahr tatkräftig durch die jüngeren Nachwuchsschwimmerinnen Katja Stocker, Greta Bachmann und Juliana Uwarow unterstützt. Stocker hat trotz verletzungsbedingt eingeschränkter Einsatzfähigkeit über 50 Meter Freistil in 29,43 ihr Bestes für das Team gegeben. Bachmann hat sich unter anderem über die langen Strecken wie die 800 Meter Freistil und die 400 Meter Lagen, die sie in 5:40,64 absolvierte beweisen können und auf den Rückenstrecken mit neuen Bestzeiten glänzten können. Juliana erreichte ihren Saisonhöhepunkt und konnte auf 50 Meter Schmetterling (31,03), 100 Meter Kraul (1:02,50) und 400 Meter Kraul (5:00,49) Bestleitung erzielen.

Ihr Bruder Leon Uwarow erzielte nach 2-monatiger Zwangspause über 100 Meter Freistil mit 53,11 sein Punktbestes Ergebnis. Die Langen, kräftezehrenden Freistilstrecken über 1500 Meter übernahmen bei den Damen Pia Kleinebekel (19:12,31) und bei den Herren Claudius Ditz (18:10,26). Ditz, welcher kurzfristig eingesprungen ist, zeigte sich außerdem souverän über 50 Meter Schmetterling, die er in 26,81 absolvierte. Die 100 Meter Brust bei den Herren teilten sich Gerrit Lüngen, und der in der Schweiz trainierenden Malte Rohden. Lüngen glänzte mit einer 1:05,56, Rohden rundete das Paket mit einer 1:06,84 ab.

Über die 50 Meter Brust der Frauen legte sich Ilka Bathge ins Zeug und beendete diese mit einer Zeit von 34,37. Anna Haberstroh konnte trotz gesundheitlicher Probleme ihre Bestzeit über 50 Meter Freistil in 28,54 beinahe erreichen und auf ihren weiteren Strecken das Team großartig unterstützen. Der ebenfalls leicht angeschlagene Andre Schweigert nahm die 200 Meter Schmetterling auf sich und bewältigte diese in 2:18,53.

Den krönenden Abschluss, die 100 Meter Freistil als letzte Strecke übernahm Gabriel Lotz, der mit einer Zeit von 54,54 seinen Saisonrekord knackte. Mit am Beckenrand und fleißig angefeuert haben außerdem Annika Knoche und Niklas Klingenberg. Klingenberg war ursprünglich fest als Schwimmer eingeplant, musste sich jedoch unmittelbar vor der DMS aufgrund einer Corona Erkrankung zurücknehmen.

Am Ende des Tages standen die Ergebnisse fest. Die lange Vorbereitung, das frühe Aufstehen und das intensive Anfeuern haben sich gelohnt, sodass die Damen mit dem neunten Platz und 17069 Punkten den Ligaerhalt erkämpften, während die Herren mit 18712 Punkten und dem vierten Platz ihre beste Platzierung in der 2ten Bundesliga erreichen. Nun geht es direkt in die anstehende Langbahnsaison und unter anderem die Vorbereitung auf die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften und Deutschen Meisterschaften.

Der Jahreshöhepunkt, die DMS, die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen rücken immer näher.

Auch die Wasserfreunde Bielefeld sind bereits seit Wochen in der Vorbereitung und blicken auf den letzten Vorbereitungswettkampf, der am 28/29.01 in Recklinghausen stattfand, zurück. Während bei den Herren die Aufstellung so gut wie feststeht, herrscht bei den Frauen auf Grund einer alten aufgebrochenen Verletzung noch Unklarheit. Hier wird die Entscheidung vermutlich erst am Freitag oder Samstag vor Ort fallen.

„Wir sind motiviert und freuen uns auf den Samstag“, so der Trainer der 1. Wettkampfmannschaft, Torben Knollmann. Die diesjährige Wettkampfstätte für die 2. Bundesliga am 04.02.2023 ist Gladbeck. Das Team wird sich bereits um 06:00 Uhr auf den Weg machen. „Wir sind optimistisch mit der Herren- und Frauenmannschaft ein gutes Ergebnis in der 2ten Bundesliga zu erschwimmen“, so der sportlicher Leiter Claudius Ditz. Während in der Herrenmannschaft nur Vasileios Tekidis und Timo Pohlmann ersetzt werden müssen, nehmen in der Damenmannschaft vor allem jüngere Schwimmerinnen die Plätze einiger erfahreneren Schwimmerinnen ein.

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Das 25. Neptun Kurzbahnmeeting in Recklinghausen lief erfolgreich. Die Wasserfreunde verbuchen Medaillen in allen Farben für Finalteilnahmen, neue Bestzeiten und vor allem den letzten Schritt zur Vorbereitung auf die DMS in der 2. Bundesliga. Für viele Schwimmer*innen stellt die DMS den Jahreshöhepunkt da „da aus der Mannschaft ein Team wird und jeder einzelne alles dafür gibt, mit der Mannschaft sehr gut abzuschneiden. Hier werden zusätzliche Kräfte freigesetzt und die Zeiten sind noch einmal deutlich schneller als im Vorbereitungswettkampf, so der sportliche Leiter Claudius Ditz

Trainer Torben Knollmann zieht die Bilanz: Insgesamt lief es für einen Vorbereitungswettkampf gut. Unter anderem haben Gerrit Lüngen, bei dem aufgrund langwieriger Verletzungsperiode die aktuelle Leistung auf den Brust- und Lagenstrecken noch fraglich waren, überzeugt. Lina Haberstroh, Ilka Bathge, Gerrit Lüngen und Leon Uwarow zeigten sich durchgehend schnell in den Finals über die 50 Meter Strecken. Lina Haberstroh konnte sich den Titel im Brust- und die Silbermedaille im Schmetterlingfinale sichern. Ebenfalls Silber gab es für Ilka Bathge, die im Brustfinale ihr Können zeigte. Bei den Herren gewannen Gerrit Lüngen in Brust und Leon Uwarow in Schmetterling Bronze und rundeten das Wettkampfergebnis ab.

Ein Wehmutstopfen ist die aufgebrochene Verletzung einer Schwimmerin, so dass diese am Sonntag nicht starten konnte. Wir hoffen, dass Sie bis Samstag rechtzeitig fit wird.